Januar 2013 Archiv

Genau hinschauen ist der halbe Weg

Dieser Tage hat ein Freund auf Facebook bei einem meiner Postings dazu geschrieben: „Sehen, urteilen, handeln“. Mir kam in den Sinn, dass ich im Cardijn-Haus gehört habe: „Und feiern“. Immer wieder geht es aber zuerst um die ungeschminkte Wahrnehmung. Es ist kein Hinschauen mit der Fernsehkamera oder der Fotolinse, sondern ein Hinschauen mit offenen Augen, …

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Die #Votivkirche ist nicht das Problem

Der Weg von der Freyung bzw. U2-Schottentor hinüber in die #Votivkirche ist mir mittlerweile geläufig. Am meisten hat mich persönlich vor ein paar Tagen getroffen, wie ich mit zwei der Refugees länger und intensiver gesprochen habe. Sie sind „gut“ versorgt, aber ihnen fehlen jene Menschen, die mit ihnen fühlen, „from heart to heart“. Sie fühlen …

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Der Politiker als Arzt

Es war ein großer „Medienrummel“, liest und hört man heute in den Medien. Rudi Anschober hat sich von seinem Burnout zurückgemeldet. Drei Monate keine Silbe, kein Wort und keine Zeile vom amtierenden Landesrat. Hut ab. Die Agenda wurde aufgeteilt und bewältigt. Wenn einer für so lange aus dem heute so rasant dahingaloppierenden politischen Alltagsgeschäft aussteigt, …

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Der entkrümmte Mensch

Die Einladung zum Geburtstagsfest für Helmut Schüller habe ich gerne angenommen. Kurz vor Beginn bin ich auf der Universität in Wien. Angekündigt war der kleine Festsaal. Die Pfeile gingen Richtung großer Festsaal und jede Menge Frauen und Männer. Ein lange Schlange hat sich gebildet. Alle wurden namentlich „überprüft“. Erhard Busek und Andreas Treichl mit uns …

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Die persönliche politische Sonde verwenden

Da werden wir in 14 Tagen zum Wehrdienst in Österreich gefragt. Bisher war es still. In den Medien war kaum etwas da, was die Dringlichkeit der Frage und die Notwendigkeit einer  Beantwortung unterstrichen hätte. Keine inhaltliche Auseinandersetzung war zu lesen, zu hören oder zu sehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass „die Medien“ ein einziges …

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Das Innenministerium, die Bischöfe, Rom und Brüssel

Unter den Hashtags #Votivkirche und #Refugeecamp war ich in den letzten Tagen eingermaßen nah dran. Die Ordensgemeinschaften haben sich sehr klar „positioniert“ uns aktiv Partei ergriffen. Vielen Menschen von der Straße und vielen Katholikinnen und Katholiken ist das nicht geheuer. Ihnen fehlt der Mut zu Neuem und die Freude an der Vielfalt. Den meisten Ordensleuten …

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