Juli 2014 Archiv

Balance finden im „Spiel mit viel mehr wesentlich weniger“

„Wenn im Körper etwas nur wächst, dann ist es Krebs.“ Diese Feststellung vor einigen Jahren hat mich sensibel gemacht für den „gängigen Wachstumswahn“ in unserer Gesellschaft, Politik und Werbung. Meine Arbeit für die Ordensgemeinschaften in Österreich hier im Medienbüro in Wien hat mir einen anderen konkreten Weg und die Suche vieler Menschen danach gezeigt. Die …

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Feuchte Wege über dem Pitztal

Wenn ich nicht dann und wann auf einem Berg die 360°-Perspektive einnehme, gerate ich in Gefahr, den Alltag nur mehr aus einem bestimmten Blickwinkel zu sehen. Das veranlasst mich, zumindest einmal im Jahr – und das seit 40 Jahren – für eine Woche das hochalpine Gelände irgendwo in Österreich von Hütte zu Hütte gehend in …

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Drei Tage Höllengebirge

Um 19 Uhr steht vor dem Hochleckenhaus ein Radfahrer. Er fragt nach dem Weg hinunter zu den Langbathseen. Wir sind von dort gekommen. Es hat vor einer Stunde einmal ordentlich geregnet. In der Gaststube sitzen „Einheimische“. Einer hört das, springt mit seiner Kamera auf und fotografiert den Radfahrer. Dieser gibt einen Urschrei von sich, einen …

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Schiedsrichter der Welt

Folgende Wahrnehmungen und Überlegungen sind nicht für die Fußballweltmeisterschaft, sondern eher aus ihr heraus bei mir verdichtet aufgetaucht. Das runde Leder erfasst nicht „die Welt“, sondern jene Menschen, die damit spielen, im Stadion zuschauen und via „digitaler Vernetzungstechnik“  dorthin verbunden werden. Der Ball, die Spieler, eine große Leinwand und das WM-Bier schafft weltweit wieder kleine …

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Johannesweg ein Weg zum Selbst

Das Gehen ist die Geschwindigkeit der Seele. Das habe ich bei meinen Vorträgen und Gesprächen immer wieder als wesentlichste „Erkenntnis“ meiner Weitgehen-Touren (durch Österreich, nach Assisi, nach Thüringen, bei den Bergwochen) festgehalten. Aber auch kürzere Stecken wie 3-4 Tage am Johannesweg machen mit mir selber etwas. Die Formel: 3 Tage und mindestens 7 Stunden am …

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Innen und außen und innen

Im Tabernakel wird das heilige Brot aufbewahrt. Es ist die Präsenz Jesu unter uns. In der St. Anna Kirche in Kirchschlag bei Linz weist das rote Licht in der Mitte über dem Altar ebenfalls darauf hin. Dieses Brot, gewandelt in der Gemeinschaft der Eucharistie, ist uns heilig. Das Heilige nähert sich in uns Als Kinder …

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Ihr braucht nicht mehr heiraten

Schon vor längerer Zeit war ich mit einer Bankfachfrau „auf an Kaffee“. Da gibt es immer etwas zu besprechen, ohne dabei das Wort Hypo in den Mund zu nehmen. Es ging vielmehr darum, was heute abläuft, wenn ein unverheiratetes Paar zur Bank kommt und einen Kredit aufnimmt. „Ich sage den Leuten immer, dass sie gar …

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