In meinem Heimat-Bergdorf Kirchschlag ist es möglich, ins lokale Kaufhaus zu gehen und ein frisch gebackenes „Frühstücksflesserl“ von „unserem Bäcker im Ort“ zu kaufen. Das sehe ich als großes Geschenk und nicht als Selbstverständlichkeit, dass das möglich ist. Das Kirchschlager Brot ist noch dazu ein Brot und keine aufgebackenen „Teiglinge“. Wer vom Schwarzbrot einige Tage …
November 2014 Archiv
Nov 21 2014
Der Glockenschlag ist die einzig regelmäßig hörbare Zeit
Das ist eine Aufregung. Ein Anrainer will wieder einmal die Domglocken zu Linz in der Nacht zum Schweigen bringen. Wieder einmal. Alle paar Jahre steht dieser „Wunsch“ nach „Ruhe im Domturm“ auf. Die Anwaltskanzlei hat einen perfekten PR-Coup für sich gelandet. Am Wirtshaustisch wird diskutiert. Im Zug nach Linz werde ich darauf angesprochen. Die Krone-Redakteurin …
Nov 18 2014
Barbaraweg: Finde deine persönlichen Schätze
Juraj hält stolz eine Rolle Stacheldraht in der Hand: „Ich war der Erste, der bei Bratislava 1989 ein Stück aus dem eisernen Vorhang gezwickt hat.“ Die Bilder beweisen, dass auch seine Frau und die Kinder damals dabei waren. Der Wachposten war damals noch skeptisch: „Ich habe ihn überzeugt, dass er wegschaut.“ Juraj spürt, wo etwas …
Nov 10 2014
Das Welt-WC und Tirol
Du liest in der Zeitung. Nicht irgendeine. „Die Zeit“. Die „Tiroler Tageszeitung“. Das „Publik Forum“. Keine Verwandtschaft und doch treffen sie sich heute. Und dann beginnen die Ganglien zu tanzen. Von dort nach da und von drüben nach herüben. Die Themen mischen sich. Zuerst sperrig, dann logisch. Das WC der Zukunft „Das Klo der Zukunft“. …
Nov 04 2014
Die Balance finden hin zum guten Leben
Es waren wunderbare Stunden, die ich mit den Begegnungen zum Thema „viel mehr wesentlich weniger“ verbracht habe. Ein Freund fragt mich immer wieder: „Wie heißt das Thema ganz genau?“ Es ist ihm zu vage. Zu wenig am Punkt. Für ihn müsste die Aussage „knallen“. So ist allerdings das Leben nicht. Das Leben ist feinfühliger, gibt …
Nov 02 2014
Kein Wort für Armut und Entwicklung
Der Friedhofgang liegt hinter mir. Eine tiefe Traurigkeit und Schwere wurde durch die Liturgie und mit den Musikstücken über den wunderschönen sonnenbeschienenen Waldfriedhof gelegt. Ich denke an New Orleans, wo an diesem Tag Fröhlichkeit am Friedhof herrschte. Diese Menschen hier sind angekommen – auch mein Vater und meine Großeltern – und wir dürfen uns aus …