Jesus, Stein und Blume

Gefühle, Harmoniewünsche und Durchatmen umkreisen vielfach das Weihnachtsfest. Menschen wollen Zusammengehörigkeit erleben, „der banalen und oft grausligen Welt ein wenig entrinnen“. Heile Weihnachtswelt unter Christbaum. Ein absolut verständlicher Wunsch. Und doch gehören wir genau in diese Welt, in der wir genau jetzt leben. Das Ausblenden oder Zudecken hilft nur kurzfristig. Wir haben als KA für die Krippe daher eine Idee wahrgenommen, „ent-wickelt“ und ausgedrückt.  Dahinter steht der Wunsch, dass die „ganze Welt heil werde“, von Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit befreit, diese gemindert werde. Das Kind in der Krippe kann (erst) so eine wirklich heilsame Wirkung auf uns und mit uns entfalten.

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Die Themen der Welt sind auf den Tischen der Weltkirche ungeschminkt angekommen

„Hast du von der Synode etwas mitbekommen?“, fragte ich dieser Tage eine „schmal kirchenaffine Person“ (Selbstdefinition). Nachdenklichkeit und dann: „Die runden Tische und lange hat es gedauert. Dass man so viel Zeit braucht, um ein paar strittige Themen zu besprechen, verwundert mich.“ Diese Wahrnehmung dürften viele Katholik:innen ähnlich abgespeichert haben. Ergebnisse gab es ohnehin nicht zu verlautbaren. Alles geht im Prozess dahin. Wir von der KAÖ haben uns daher die direkte Teilnehmerin der Synode, Univ. Prof.in Klara Csiszar, in ein Zoom-Meeting eingeladen. Hier eine sehr persönliche Mitschrift, fragmentarisch und gekritzelt.

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Synodal leben und entscheiden

Der erste Marathon bei der Weltsynode zur „synodalen Körpergestalt“ der Kirche ist gelaufen. 2024 wird der zweite und finale Lauf stattfinden. Im Vorfeld habe ich im Frühjahr 2023 bei der Deutschen Ordenskonferenz (DOK) den Vortrag „Synodal leben und entscheiden“ in Vallendar beigetragen. Hier ist der Auszug aus und Abdruck in der Ordenskorrespondenz 4/2023 zum Nachlesen.

Wieso ein Tag der Stille?

„In die Stille gehen“ werde ich mit interessierten Menschen beim „Tag der Stille“ am SO 26. Nov 2023  in meinem Heimatort Kirchschlag bei Linz. Im Rahmen der „Gesunden Gemeinde“ ist dieser Tag vorgeschlagen und ausgerufen worden. Stille tut uns gut. Am Vormittag gehen wir und am späten Nachmittag werden wir schweigend den Sonnenuntergang und die „Lichtabnahme“ in der wunderschönen Aufbahrung erleben können. Wieso ein Tag der Stille?

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Ein Blick in die andere Zukunft

„In einem Leben, das nicht mehr dem Diktat von Arbeitshetze und Geldsorgen unterliegt, hätte man mehr Zeit für gegenseitige Hilfe und Aktivitäten, die nicht unter dem Stern des Konsumismus stehen“, lese ich auf Seite 198 im Buch von Kohei Saito mit dem Titel „Systemsturz“.

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Pilgern am Hoch und Heilig in Osttirol

Neun Tage lang, fast 200 Kilometer und vor allem 12.000 Höhenmeter verbreiten im Voraus eine Menge Respekt. Im Nachhinein war es ein unglaublich schönes Geschenk, diesen alpinen „Hoch und Heilig Pilgerweg“ gegangen zu sein, alleine geschafft zu  haben. Die körperlichen, mentalen und spirituellen Herausforderungen waren nicht gering. Im Folgenden dokumentiere ich die täglichen Postings, die ich auf Facebook mit meinem Smartphone abgesetzt habe.

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Das grüne Band Europas begehen

Zehn Jahre ist es her, dass ich mit einer Weltanschauen-Gruppe (Bildergalerie) am grünen Band Europas, damit am Rennsteig und der Via Porta unterwegs war. Der Landstrich des ehemaligen eisernen Vorhangs ist nicht nur ökologisch ein Schatz, sondern steht auch seit der Öffnung voll und beschleunigt im gesellschaftlichen Wandel. Wir werden sehen.

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Wie wir in eine gute Zukunft kommen

Mein Vater hat mir mehrmals mitgegeben: Sprich nie pauschal. Wenn ich über die Zukunft der Katholischen Aktion und der Gliederungen gefragt werde, muss ich immer einen Absatz davorsetzen, nicht pauschal gemeint, sondern in den jeweiligen Nuancen der Betroffenheiten.

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