Es ist gut, dass immer mehr Menschen darüber sprechen, welch prägende Prozesse mit der beispielsweise nicht mehr ganz neuen Digitalität einhergehen. Qualitätsmedien schreiben offen über die „toxischen Wirkungen“ von Social Media, die wir eher „unsoziale Medien“ nennen sollen. Als KAÖ darf ich deshalb beim nächsten KA-Salon mit Caroline Culen und Golli Marboe das hörende und verstehende Gespräch führen. Was können und sollen wir tun? Diese Frage wird gemeinsam Antworten finden.
DI 25. Nov 2025, 19 Uhr in der Spiegelgasse 3 / Mezzanin.
Der Abend wird in der Einladung so beschrieben: „Psychische Erkrankungen erhalten in unserem Gesundheitssystem zurecht immer mehr Aufmerksamkeit. Sowohl im gesellschaftlichen Diskurs wie auch im Privatleben ist das Sprechen über psychische Aspekte des (körperlichen) Wohlbefindens aber noch eine besondere Herausforderung. Oft fehlt es an Wissen über mentale Gesundheit, Bewältigungsstrategien und Unterstützungsangebote. Und es fehlen im Umfeld von Betroffenen häufig Menschen, die eine hilfreiche Sprache im Umgang mit psychischen Erkrankungen finden und die im Weiteren dazu ermuntern können, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Der KA-Salon am 25. November widmet sich diesen Herausforderungen und der Frage, wie wir einen guten Beitrag zur Erreichung von mentaler Gesundheit leisten können. Diese ist laut WHO „ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann“. Körperliche Gesundheit wird als Grundstein der menschlichen Fähigkeit angesehen, zu denken, zu fühlen, zu lernen, Beziehungen zu führen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Bandbreite mentaler Gesundheit erstreckt sich von guter psychischer Gesundheit über punktuelle Krisen bis hin zu schweren psychischen Erkrankungen. Die Übergänge sind fließend. Gerade im kirchlichen Kontext haben wir Aufgaben und Möglichkeiten, Menschen in Krisen und psychischer Krankheit zur Seite zu stehen und wir können ein Netz bilden, das „mental health“ begünstigt.“

Das Anpacken-Buch