SPIRIWALK to Linz

Spiriwalk Weingarten

Die TeilnehmerInnen kommen mit dem Öffi-Bus von Linz herauf. Ein paar steigen in Kirchschlag zu. Unser Ziel und Treffpunkt ist Glasau. Alle da für den ersten „SPRIWALK to Linz“. Es ist ein Wandern, das die sozialen, die ökologischen und die spirituellen Dimensionen des Lebens ausleuchten will. Die Natur, das Bergdorf und das gemeinschaftliche Gehen bilden den Resonanzraum dafür.  Fünfzehn sind wir, die dieses Angebot von Weltanschauen und Tourismus Linz erstmals gehen.

Linz ist eine vielfältig anrührende Stadt. Die Umgebung, die Wege und Pfade dorthin nicht minder. Das Mühlviertel nördlich der Stadt an der Donau eröffnet besondere Perspektiven, Freiräume und Schönheiten. Die Natur mit ihren vielen Plätzen und Pfaden spricht den ganzen Menschen an. Der Mensch ist Körper, Geist und Seele. Gehen öffnet und nährt die Seele. Seine spirituelle Dimension geht auf, eröffnet sich. Quellen der Kraft liegen am Weg. Es wird im Gehen gelöst, was uns festhält, um in Richtung Freiheit und ganzheitliches Leben aufzubrechen. Beim „SPIRIWALK to Linz“ über Kirchschlag im weiten Bogen Richtung Linz tragen uns die Füße. Wir sind als Ganze in Bewegung. Das öffnet in besonderer Weise für Begegnung untereinander, für besondere spirituelle Orte und lässt Haltungen wachsen, die in eine tiefe Dankbarkeit und in frohe Zufriedenheit münden. Beziehung heilt. Wir lassen uns finden, berühren, inspirieren. Solche Art von spirituellem Gehen gibt dem Leben eine besondere innere Tiefe und fröhliche Weite.

Georg Friedl Ferdinand Kaineder

Fein essen

Der besondere Schlußakkord

Am Weg kehren wir beim Koch Georg Friedl zum „Mühlvierteln im Weingarten“ ein. Er kocht uns den Schlussakkord. Etwa so: Brot & Wein mit hausgemachtem Roggenbrot, Aufstriche nach Saison, ein Glas Hauswein oder Saft. Je nach Witterung gibt es Suppe oder verschiedene Salate und Schmankerl. Schmackhaftes, einfach Vegetarisches oder Fleisch kommen am Tisch. Ein Hauptgericht nach regionaler und saisonaler Verfügbarkeit wird aus der Küche getragen und ein Dessert aus dem Mühlviertler Kochbuch setzt den Schlusspunkt. Dazu erzählt uns Georg Friedl von seiner Lebensphilosophie, die sich in der Küche und der Gastfreundschaft manifestiert. Der Kommunikationslotse, Coach, Theologe, Buch-Autor, Weitgeher und Pilger Ferdinand Kaineder begleitet den SPIRIWALK mit Geschichten, Sichtweisen und Erzählungen. „einfach gemeinsam wach leben“ ist das Lebensmotto.

Georg Steiner Ferdinand Kaineder

Weitet Herz und Sinne

Bis hierher ist es Ankündigung. Und so hat der Tourismusdirektor von Linz Georg Steiner den Tag erlebt und auf Facebook mit seinen Visionen von Tourismus, Naturerleben und Gastfreundschaft verwoben beschrieben: „Neue Wandererlebnisse braucht das Land! Heute unterwegs beim Spiri-Walk in Kirchschlag mit Ferdinand Kaineder. Was ist ein Spiriwalk? Spirit, spirituell, espire – ja, es war nicht nur spirituell. Man erlebt die Natur als Resonanzraum – zum eigenen Körper, aber auch mit allen Sinnen. Man hat Zeit zum Reden, um neue Leute kennen zu lernen. Die Spannung zwischen weniger und mehr, wie Ferdinand Kaineder es ausdrückt. Kirchschlag ist einfach eine Wucht an Aussichten. Ob am Breitenstein mit fast 1.000m Meereshöhe oder mit dem ständigen Blick auf Linz, die Donau und die Alpen. Eine Wanderung in Kirchschlag weitet Herz und Sinne – verbunden mit der Kultur des Bergdorfes und der Kulinarik. Das verstehen meisterhaft Günter Maurer und Georg Friedl, der jetzt in Riedl am Weingarten ‚Mühlviertelt‘. Es war excellent, wir haben es genossen und wollen unseren Gästen dieses Angebot künftig mit fixen Terminen offerieren und für Gruppen auf Anfrage direkt bei Ferdinand Kaineder bzw. bei Christoph Muelleder von Weltanschauen Reisen, der auch mit von der Partie war.“

Sicht auf Linz

Eine Teilnehmerin schreibt in einem Email: „Danke nochmals für die Einladung, ich habe den Tag sehr genossen!! 1. Im Gehen, da redet sich’s leichter und Kommunikation kann so ganz nebenbei und unkompliziert zustande kommen. So lernt man sich gegenseitig etwas kennen, das ist schön und auch spannend!  2. Die Momente des Innehaltens, wo du Impulse setzt sind super und inspirieren, das mag ich immer sehr, wenn die spirituelle Dimension zum Tragen kommt! Je kürzer, desto besser! Das persönliche Weiterdenken bei den nächsten Schritten begleitet einen dann.  3. Beziehung fand statt: unter den Teilnehmern und zur Heimat, ihrer Geschichte rundum.  4. gefallen hat mir auch Günther Maurer, der den Breitenstein und die Angebote rundum vorgestellt hat, die Ideen dahinter.  5. Der Spalt in der Kirche!!! Gut, dass du das erklärt hast! Wie vielsagend und immer aktuell, auch kirchengeschichtlich und im Lebens- und Glaubensbezug sowieso! 6. Die Philosophie von Georg Friedl!! Wie behutsam und wertschätzend er mit LEBENSmitteln umgeht und so sein Essen nicht nur Genuss pur ist, sondern auch „zu Herzen“ geht. Dass er erzählt von seinem Tun und seiner Vision, finde ich sehr wichtig. Es war ein interessanter, genüsslicher und lehrreicher Tag! Danke!

Weltanschauen
Visit Linz – Linztourismus