Top Five der Spiritualität

999_IMG_5946Ich nehme die Zeit(ung) in die Hand. Jemand übermittelt mir einen tollen Artikel via Twitter. Dort bin ich bei einem Gespräch dabei. Im Daringer Kunstmuseum halte ich selber neben den „innigen Skulpturen“ meinen „Weitgehen ist heilsam“ Vortrag. Inspirierende Umgebung. Hellwache Hundertschaft. Immer versuche ich, das Radar eingeschaltet und auf Neugierde gestellt zu haben. Tauchen irgendwo von irgendwem hilfreiche Ansätze und Impulse auf, um „das Leben besser zu verstehen“?

Sprache, Symbole, Rituale

Den Vortrag von der Diplompädagogin Sabine Zwierlein-Rockenfellner bei den Ordensschulen in St. Virgil zum Thema „Management und Spiritualität“ erwische ich nur mehr im Finale. Es geht um die Zusammenfassung. Das ist jetzt verdächtig. Ich nehme mein „Schreibbuch“ heraus und notiere Folgendes mit: „Sprache, Symbole und Rituale sind im Management unterschätzt.“ Die Referentin fasst nochmals die Top Five der Spiritualität zusammen. Die Pädagogin und Coaching-Expertin nennt fünf Punkte, die sich als entscheidende Faktoren für 999_IMG_5999Spiritualität herauskristallisiert haben.

1. Communio: Der Verbundenheit in der Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht eine „Theophanie in und aus der Begegnung“.

2. Präsenz: Da-Sein in einer hellhörigen Achtsamkeit.

3. Geheimnis: Das Leben jedes Menschen liegt nie einfach total offen da. Der Geheimnisfaktor öffnet auf Transzendenz – für uns ChristInnen auf Gott hin.

4. Aufgeschlossen-Sein: Es geht um das „geöffnet“-Sein für die Fülle, die Möglichkeiten, das Ganze, die Lösungen.

5. Humor: Da geht es schlicht und einfach um die Selbstironie und die Distanzfähigkeit. Ich höre: Glücklicher, leichter müssten sie mir aussehen.

Fünf Worte, Begriffe, Realitäten pinnen für eine Zeit vor mir. Als Ermutigung. Und für den Workshop mit dem PGR St. Franziskus Wels letztes Wochenende reiche ich sie nach für ihr „Why“. Neugierig? Gut so.