An ever running system – Heute ist ein Tag B !

Schneefall bis ins Tal. Die Stadt versinkt im Chaos. Zweieinhalb Stunden Fahrt in die Arbeit anstatt 40 Minuten. Auto an Auto, Bus neben der Straße, Verspätungen im Zugverkehr. Jeder und jede muss in die Arbeit, in die Schule, ins Büro, ins Geschäft. Das System muss laufen!

Die Schnelligkeit der neuen Medien nutzen

Heute gibt es Radio, Fernsehen, Internet, Handy und SMS. Dort könnte ganz einfach ein „Tag B“ ausgerufen werden. Nur jene Menschen fahren in die Arbeit, die einen lebenswichtigen Dienst zu erfüllen haben. Ich denke an Krankenschwestern und Ärzten, an Polizisten und Schneeräumdienste, an Feuerwehrleute und Notdienste. Nicht fahren müssten SchülerInnen und LehrerInnen. Das nimmt – so die Erfahrung in den Ferien – schon viel Druck heraus. Geschäfte und Büros könnten geschlossen bleiben oder sperren eben 3 Stunden später auf. Am Tag B kann man damit rechnen, dass mein Frühstücksweckerl nicht vor der Tür ist, ebenso die Zeitung.  Ein Stück Gelassenheit macht sich breit. Morgen geht es wieder einfacher.

Das alles  ist nicht im Detail genauestens festgelegt. Es gibt den Sonntag. Das ist das Bild und der Zustand dieses Tag B. Die Sozialpartnerschaft mit dem Bundeskanzler und der Unterrichtsministerin könnten in einer Telefonkonferenz um 5 Uhr früh festlegen:

Heute ist ein Tag B !

Das kann genauso auf Länderebene, ja sogar auf Bezirksebene geschehen.

Über Radio, TV und Internet kann diese Botschaft ab diesem Zeitpunkt verbreitet werden. Das ganze System kann langsamer und menschlicher werden. Der größte Druck ist genommen und Normalität würde einkehren an einem abnormalen Tag.