Den Finger am TV: Wohin twittern wir?

Wie kann der Mensch im „digitalen Käfig ge- und unterhalten werden“? Indem er über Twitter an der Entwicklung einer Fersehsendung teilhaben soll. Natürlich frage ich mich am Beginn der Fastenzeit, wie der Mensch wieder mehr Freiheit gewinnen kann im Sinne von „frei sein von“. Ich schlage daher vor, dass wir einmal auf Distanz gehen zu den „Bindungen“, die unser Leben angeblich so spannend und interessant machen. Deshalb gehe ich zwei Tage schifahren – ganz und gar analog.

Tausche Glotze gegen Schneelandschaft

Was und woran der Mensch denkt, das ist er auch. Gerade die Bilder, die auf ihn einströmen, machen seine Gedanken frei oder binden sie. Mein Vorschlag ist, das eine einmal abschalten und dafür den Blick auf die winterliche Natur richten. Die Gedanken- und Gefühlswelt wird einen andern Lauf nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beim Gehen durch die Natur viel extrem spannende und hilfreiche Bilder am Weg sind, die das Denken und handeln neu prägen können – wenn wir uns diesen Bildern aussetzen und ihnen in Bewegung begegnen wollen.

Wer am TV hängen bleibt und den Finger auf Twitter hat, wird andere Dinge sehen:
http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6445182/Glotzen-und-twittern.html