Die Suppe muss nicht dünner werden

Ich werde schon am Eingang zum Atrium von freundlichen Jugendlichen eingeladen, eine von ihnen gemachte Suppe zu genießen. Beim Urbi&Orbi angekommen, stehen die Töpfe mit Schöpflöffel schon bereit. Welche Suppe darf ich ihnen geben? – werde ich wieder zuvorkommend gefragt. Ich genieße eine Rindsuppe mit Backerbsen. Ich bewundere diese jungen Menschen aus der 8. Klasse des Akad. Gymnasiums, die in dieser Form PassantInnen die Fastensuppe servieren.

Junge Leute haben etwas übrig fürs Teilen

Eine engagierte Geschichte- und Religionsprofessorin eröffnet den Zugang zur Aktion Teilen der kfb. Die Suppen wurden selber gemacht als „Anstoß, über das eigene Leben nachzudenken mit dem Potential zum Teilen“. Viele PassantInnen nützen die Gelegenheit und essen diese Suppe, geben Geld in die Box und plaudern über das Leben. Ich selber bin in ein Gespräch verwickelt, wo es darum geht, „dass heute für viele die Suppe immer dünner wird“. Dem stimme ich ganz und gar zu, wenn ich bei uns an Arbeitslose oder viele ältere Menschen denke, auch Familien, die nicht genug Einkommen haben. Noch viel krasser ist die Situation in Schwellenländern oder der sogenannten 3. Welt. Die kfb hat sich diese Menschen ausgesucht, um ihnen zu helfen. Wenn ich dann diese Mädchen sehe, muss die Suppe durch Solidaritäüt und Teilen nicht immer dünner werden. Das ist ein Hoffnungszeichen. Wenn ich dann daran denke, dass in vielen Pfarren solche Solidaritätssuppen gekocht und geteilt werden, entsteht dieser Hoffnungsschwall für Menschen in Indien.

Aus diesem Grunde nutze ich jede Gelegenheit, um in diesen Tagen zu solche Hoffnungs-Suppe zu bekommen.  Die Box macht die Suppe für andere wieder nahrhafter. Und diese Jugend macht Hoffnung.

www.teilen.at