Die Frage – „Herr Kaineder, warum sind Social Media-Kanäle für Ordensgemeinschaften wichtig und wie sind Ihre Erfahrungen damit?“ – kam im Spätsommer an mich heran. Sinnstiftermag war der Absender. In Editorial lese ich: „Sinnstiftermag ist ein Zusammenschluss von Zeitanalytikern, Werbern, Designern und Fotografen, die von einer gemeinsamen Beobachtung ausgehen: dem enormen Sinnstiftungspotential der alten und neuen Medien. Medien transportieren sinnhafte Inhalte und sind in dieser medialen Funktion vor allem selbst sinnhaft. Sie können gar nicht anders. Damit sind sie religionsproduktiv.“ Ein Wir waren gerade dabei, die „Basics guter Kommunikationsarbeit“ hier in Wien bei und mit den Ordensgemeinschaften abzuklären oder besser abzuarbeiten. Natürlich spielen die „neuen Medien“, die aus meiner Sicht schon wieder gar nicht mehr so neu sind, eine besondere Rolle. Wer heute gut und integriert kommunizieren will, kann sich diese „digitalen Räume“ nicht ersparen. Über Vor- und Nachteile habe ich schon oft referiert, Erfahrungen erzählt und Einschätzungen erarbeitet. Durch die Nutzung dieser „Kanäle“ bzw die Bewegungen in diesen Räumen habe ich auch eine Veränderung an mir selber festgestellt. Digital affin leben macht etwas mit mir. Nona.
Der Weg und das Gehen als Metapher passt auch für die digitale Welt
Mit dem Statement im aktuellen www.sinnstiftermag.de – „labern – verkünden“ – habe ich auf meine Einschätzung und Erfahrung mit einem Spotlight hingeleuchtet. Die innere Grunddynamik sehe ich in der Bewegung und etwas in Bewegung bringen. Auf dem Weg sein ist eine gute Metapher für das Unterwegs-Sein als Ordenschristinnen und -christen.