Küstensaum und grünes Band

Der Winter ist noch nicht eingezogen. Meine Gedanken und Vorbereitungen sind allerdings schon wieder im Frühling und Sommer 2025 unterwegs. Im Kopf. Meine Füße werden zusammen mit zwei Reisegruppen von Weltanschauen zwei Wege gehen. Den Coast Path in Cornwall kann man immer wieder gehen und das Pilgern am Grünen Band macht bereit für ein geöffnetes Leben.

Der „Saumweg“ in Cornwall ist immer anders. Die Vegetation, das Wetter, die Gruppe. Das sind nur drei Faktoren, die ein Begehen dieses Weges auch für mich immer wieder spannend machen. Ich zitiere von der Website weg: „Die Steilküstenabschnitte sind imposant, die Dörfer und kleinen Städte voller Geschichte, liebevoll belebt. Genau diese Abschnitte des Coast Path lassen die Meditation über Zeit und Ewigkeit aufkeimen, lehren ein Leben aus Geben und Nehmen, entlang von fest und flüssig.Die Ellipse mit zwei Brennpunkten bewährt sich hier als „Lebensansicht“ und konstruiert sich Schritt für Schritt. Das Wetter ist hier eine wunderschöne Mischung aus Sonne und Wolken über dem Atlantik. Und wenn ein paar Tropfen oder mehr fallen, dann nennen sie es liebevoll „liquid sunshine“. Sicher ist gar nichts. Die Felder, Wiesen und Weiden sind mit den Steinwällen umgeben. Schilder mit der Aufschrift „Danger“ machen hellwach. Alles ist kleinstrukturiert, „belassen“. Es ist nicht so, dass hier die Zeit stehen geblieben ist.“

Wer jetzt Lust bekommen hat, von FR 1. Aug bis DI 12. Aug 2025 mit uns unterwegs zu sein, findet alle weiteren Infos >> hier.

 

Am Lusen

Der Eiserne Vorhang hat Menschen getrennt. Ich selber spüre noch die Emotionen und Erregtheit, wenn davon am Tisch gesprochen wurde. Heute ist dieser weitgehend naturnah belassene Grenzstreifen quer durch Europa ein Naturjuwel. Das „Grüne Band“ hat eine Gesamtlänge von über 12.500 km und reicht vom Eismeer im Norden Norwegens bis zum Schwarzen Meer an der Grenze zur Türkei. Ein vergleichsweise kleines Stück davon werden wir begehen, pilgern. Pilgern heißt für mich persönlich „geöffnet gehen“, auf eine sozial-ökologisch-spirituelle Weite und Tiefe zugehen, Schritt für Schritt den Atem spüren, dem Weniger im Rucksack trauen, die weite und tiefe Dankbarkeit aufkeimen lassen, dem Vertrauen und dem Zusammenhalt Platz geben, bereichernde Gespräche führen, dort und da das Leben ins Gebet und ins Singen bringen. In besonderer Weise gehen wir dem Frieden und einer fairen Weltgestaltung entgegen. Immer wieder nehmen wir uns auch Zeit für Begegnungen mit Menschen, die in dieser Region etwas bewegen und gestalten.

Wer darauf Lust hat,  braucht von 18. – 25. Mai 2025 ein paar Tage Luft.
Alle weiteren Infos >> hier.