Ferdinand Kaineder

Beiträge des Autors

Wer trägt etwas zur Lösung bei

Es ist ja nicht so, dass ich beim #Profitreff des PRVA DAS Wundermittel gehört hätte, wie heute angesichts der Digitalisierung die JournalistInnen leichter erreicht werden können. Nachdem ich doch über einen längeren Zeitraum in der Medienbranche tätig bin und sich Erfahrungen angesammelt haben, habe ich fast den Eindruck: Der persönliche Kontakt, die persönliche Beziehung, das …

Weiterlesen

Sieben Minuten gemeinsam im Bus

Viel zu selten nehme ich mir Zeit, mit meinem befreundeten Asylwerber „Kami“ Zeit zu verbringen, hochdeutsch einander Geschichten zu erzählen, dort und da unter die Arme zu greifen, Mut zuzusprechen. Da soll einer – was ohnehin die meisten wissen aber nicht wahrhaben wollen – mit 165.- EUR auskommen. Da ist dann das Busticket mit 77.- …

Weiterlesen

Barbaraweg: Es war wunderschön

Es sind jene Emails, die mich immer wieder demütig und dankbar machen, welche „Spuren meine zur Verfügung gestellten Erfahrungen hinterlassen“. Dieser Tage kam dieses Email, das mich alleine schon amüsierte, weil hier von „Vollzugsmeldung“ die Rede ist. Alle hier wissen, dass ich den Barbaraweg in der Slowakei immer wieder empfehle. Diesmal tun es andere und …

Weiterlesen

Spuren in die Zukunft finden

Es ist immer wieder spannend. Die ON sind ein Statement, ein Commitment, ein Zukunftsblick, eine Provokation, eine Suchbewegung, ein Nicht-Stehen-Bleiben-Wollen. Wer soll im Umfeld der Ordensgemeinschaften zu Wort kommen? Was ist Thema? Was soll Thema sein, um „weiterzukommen“? „Jung“ haben wir uns in der Redaktion an die Pinwand geschrieben. Die aktuelle Nummer ist da. Jung …

Weiterlesen

Brexit und Aufbruch

Die Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, trifft viele hart. Auch mich. Aber: Die Entscheidung ist genauso hart, wie sich auch die EU hart der Lernfähigkeit verschließt. Es gibt neben der Trauer und Wut über den Austritt oder dem Gejohle der Rechten noch einen Weg in die Zukunft. Es wird ein neuer Aufbruch sein …

Weiterlesen

Kein Wir gegen andere

Ich weiß nicht genau, wie oft die Rede von Bundeskanzler Kern bei der Regenbogenparade in Wien in den Social Media schon geschaut wurde. Alleine geteilt wurde sie über 4.500 Mal. Weit über 100.000 haben sie live gehört. Die Rede besticht aus meiner Sicht durch eine spürbare Wertschätzung den Anwesenden gegenüber und dem Anstacheln eines „anderen“ …

Weiterlesen

Die Deutungshoheit über die Liebe

Wenn meine Mutter über die Zeit ihrer jungen Liebe in den frühen 50er-Jahren spricht, dann schwingt eine ganz große Enttäuschung der Kirche gegenüber mit: „Sie haben uns mit ihren Vorschriften, Verboten und Geboten die Jugend gestohlen.“ In dieser Zeit hat die Kirche sich die Macht herausgenommen und die Deutungshoheit über die Liebe bis ins kleinste …

Weiterlesen

Wie Unternberger ober Wasser gehen

17 Stunden nach Ankunft inklusive gutem Schlaf beim Kirchenwirt in Unternberg im Lungau schau ich in den Rückspiegel. Nicht alles wird sichtbar, aber ein paar Perspektiven ergeben ein schönes Bild für einen „eingeladenen Fremden, den Weitgeher“. Anlass meines Besuches war die Bildungswoche des Salzburger Bildungswerkes in dem 1.000 Einwohner-Gemeinwesen Unternberg auf mehr als 1.000 Höhenmetern. …

Weiterlesen