Der Ort, an dem wir recht haben

Vorderstoder

Stodertal

Es fährt sich so dahin zum Berggehen. Ö1 läuft im Radio. Du holde Kunst ist angesagt und hörbar. Zwischen der Musik dieses Gedicht von Jehuda Amichai, „Zeit. Gedichte“: 

Der Ort, an dem wir recht haben

An dem Ort, an dem wir recht haben, werden niemals Blumen wachsen im Frühjahr.
Der Ort, an dem wir recht haben, ist zertrampelt und hart wie ein Hof.
Zweifel und Liebe aber lockern die Welt auf wie ein Maulwurf, ein Pflug.
Und ein Flüstern wir hörbar an dem Ort, wo das Haus stand, das zerstört wurde.

Danke Ö1. Das berührt mich zutiefst an diesem bunten und vielfarbigen Herbsttag.

1 Kommentar

    • Christa Zauner auf 28. September 2014 bei 21:21

    Es geht unter die Haut!
    Auch wir Menschen können an solch unwirtlichen Orten nicht wachsen und gedeihen.

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