Ein Lerngang: Aus der Ohnmacht aufstehen

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Genau richtig für junge Menschen, in denen etwas „schlummert“, die für etwas „brennen“, denen Freiraum und Erfahrung wichtig sind, die sich neu „verbünden“, die an gelungenen Partizipations-Prototypen und interessanten Menschen gemeinsam wachsen wollen. Da kommt etwas in Gang, da wird etwas fluider.

Birgit Krenn hat beim Pressegespräch am 3. Nov 2021 von ihren Erfahrungen bei der Jugendarbeit berichtet. „Ich kann ja eh nichts tun“, ist oft das dumpfe Gefühl von jungen Menschen. Sie spricht von ihrer gegenteiligen Überzeugung, dass Freiräume und gemeinsame Aktionsfelder die Ohnmacht schwinden lassen. Auch Tamara Wintereder hat Bauern und Bäuerinnen in Vorarlberg im Rahmen einer Beteiligungsausbildung lange zugehört und das Gehörte aufgeschrieben. „Die Bauern waren unglaublich dankbar und fühlten sich wertgeschätzt, dass ihnen wer zuhört und ernstnimmt.“

Prototypisch synodal

Beteiligungs-Lotsen, -Lotsinnen sind Menschen, die zuhören können, ungeschminkt wahrnehmen und ihren inhaltlichen Kompass im sozial-ökologisch-spirituellen Welt- und Menschenbild (siehe #LaudatoSi) sehen. In Folge wächst eine verbindende, weltoffene, politische Spiritualität. In besonderer Weise nimmt der Lerngang den gesellschaftlichen Wandel und den sozialen Zusammenhalt in den Fokus. „Mitmischen, gestalten und verändern“ ist ziemlich das genaue Gegenteil von ohnmächtiger Selbstaufgabe. Frauen und Männer unter 40 Jahre sind hier gefragt, diesen gemeinsamen Weg mit allen Erfahrungen und Inspirationen zu gehen.
Als KAÖ-Präsident, zu dem ich in der Zwischenzeit gewählt wurde, sehe ich diese Art von Lernen als prototypisch für den „partizipativen, kooperativen, synodalen Weg“ der Kirche.

Bericht der Kathpress und auf katholisch.at

Beschreibung des Lernganges

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