Österreich’s Mitwelt war schon im April erschöpft

@kroneHeute ist Welterschöpfungstag und viele wissen gar nicht, dass Österreich die Ressourcen, die die Welt uns zur Verfügung stellen kann, schon am 9. April aufgebraucht hat. Junge Leute erinnern uns zurecht, dass wir ihre Zukunft zerstören. Neun Monate lang im Jahr. Und das Jahr hat zwölf davon. Die Welt ist erschöpft von unserem Lebensstil, der immer mehr und das in größerem Tempo einfach wegnimmt, von dieser Welt, die unsere Lebensbasis ist.

Wir sollten weniger wollen

Jetzt reden natürlich viele von der Rettung der Welt, des Klimas oder unserer Mitwelt. Viele tun das, als ob diese Bemühungen ein Objekt treffen, die Welt, das Klima. „Die Erde muss gerettet werden.“ Ich denke, die Erde wird unsere Rettung nicht brauchen. Sie wird sich weiterdrehen, auch wenn sich beispielsweise in Wien die Temparaturen wie prognostiziert um 6,7 Grad erwärmen werden. Wir brauchen nur in das Naturhistorische Museum in Wien gehen und sehen dort: Der Welt ging es ohne Menschen wunderbar. Nich die Welt braucht uns, sondern wir brauchen die Welt. Jeder Aufruf, „die Welt zu retten oder das Klima“, ist eine 100%ige Botschaft an uns selber. Wir sollten einfach materiell weniger wollen. Das würde unserer Lebensbasis  und uns selber gut tun.