Weil sich so viele Frauen kompetent in die Kirche einbringen

„Im Sinne des neuen WIR trägt die Katholische Frauenbewegung dazu bei, Berührungsängste abzubauen und das Verbindende zu stärken. Dies ist wesentlicher Teil ihrer Spiritualität. Dazu gehört auch ihr gesellschaftspolitischer Auftrag, für das gute Leben aller einzutreten.“ Diesen Satz lese ich bei der kfb in der SteiermarkDie unten zitierte Vision stammt von der Tiroler Seelsorgeamtsleiterin Mag.a Elisabeth Rathgeb. Es lohnt, diesen Gedanken nachzuhängen, ihnen auf die Beine zu helfen und Wirklichkeit werden zu lassen. Nicht zuletzt deshalb, weil wir Männer hier „mitgemeint“ und „mitgenommen werden wollen“. Das ist Auftrag.

Frauen verändern Kirche de facto

Elisabeth Rathgeb formuliert: Wenn wir Frauen in der Kirche mehr zu sagen hätten, wäre unsere Kirche

1) eine kommunikativere Kirche, in der die gemeinsame Suche nach Lösungen im Dialog und Gesprächen mehr zählt als starre Hierarchien, als oben und unten, Privilegien und Status.
2) eine menschlichere Kirche, in der das Gesetz für den Menschen da ist und nicht umgekehrt.
3) eine lebendigere (lebensnahe) Kirche, die das Ohr an den Nöten der Menschen hat, aber auch an ihren Hoffnungen und Freuden, die sensibel auf die Zeichen der Zeit reagiert und bereit ist für neue Herausforderungen.
4) eine gerechtere Kirche, in der wahr wird, was wir seit 2000 Jahren vom Apostel Paulus hören: „Es gibt weder Männer noch Frauen, Juden noch Griechen, Sklaven noch Freie – alle seid ihr eins in Jesus Christus.“
5) eine mutigere Kirche, die radikaler in die Fußstapfen Jesu tritt: sozialer, spiritueller und politischer.
6) eine glaubwürdigere Kirche, wo drin ist, was drauf steht.
7) eine fröhlichere Kirche, die öfter tanzt und lacht und singt, eine Kirche mit mehr Leichtigkeit, die sich selber nicht immer so todernst nimmt.

„Dass wir das am besten gemeinsam mit den Männern tun, ist für uns klar.“

Ich zu mir: Alles klar!

Weil sich so viele Frauen kompetent und engagiert in die Kirche einbringen, ist unsere Kirche…..

1) siehe oben usw….

Dass gerade auch die Ordensfrauen hier ein ORDENtliches Stück beibringen, war mir immer klarer.
Jetzt noch viel klarer.

1 Kommentar

    • Sr.Teresa auf 25. Juli 2012 bei 19:48

    Lieber Ferdinand, herzlichen Dank für die Bestätigung und Ermutigung – tut der Seele gut!
    Sr.Teresa

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