Ferdinand Kaineder

Beiträge des Autors

Die Natur ist die größte Kathedrale Gottes

Der Alltag kann massiv sein. Er funktioniert großteils nach dem Prinzip Schwerkraft. In seiner Alltäglichkeit zieht der Alltag hinunter. So nehme ich es wahr, wenn ich über die Landstraße gehe, mit Menschen kommuniziere, einen Blick auf das alltägliche Leben werfe. Aufstehen und in Bewegung bringen Letzten Samstag bin ich mit einem Freund mit den Schiern „On_Tour“ …

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Der Angriff von Innen und aus der Vergangenheit oder wann lernt die Kirche die Körpersprache der Barmherzigkeit

Da meinen manche, es sei Gras darüber gewachsen.  Selbst Josef Ratzinger soll in den späten 90-er Jahren den Bischöfen Anweisung gegeben haben, das Gras ungehindert wachsen zu lassen über die Fälle von Missbrauch und Gewalt, die in den 60-er und 70-er Jahren passiert sind. Das damalige allgemeine pädagogische Konzept mit quasimilitärischem Trill in den Knabenseminaren schien …

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Die Verantwortung für 1,54 Promille übernommen

Die EKD-Vorsitzende und Bischöfin Margot Käßmann ist wegen ihrer 1,54 Promille zurückgetreten. Ihre Begründung: Sie könnte nichts mehr zu verschiedenen Missständen und Fehlentwicklungen sagen. Das hat sie gespürt. Dieser Rücktritt wird allerorten mit Respekt wahrgenommen, ja bedauert. Dieser Rücktritt könnte aber auch zum Zeichen werden, zur Latte für jene, die Milliarden in den Sand setzen und …

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Die Suppe muss nicht dünner werden

Ich werde schon am Eingang zum Atrium von freundlichen Jugendlichen eingeladen, eine von ihnen gemachte Suppe zu genießen. Beim Urbi&Orbi angekommen, stehen die Töpfe mit Schöpflöffel schon bereit. Welche Suppe darf ich ihnen geben? – werde ich wieder zuvorkommend gefragt. Ich genieße eine Rindsuppe mit Backerbsen. Ich bewundere diese jungen Menschen aus der 8. Klasse des Akad. …

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Den Finger am TV: Wohin twittern wir?

Wie kann der Mensch im „digitalen Käfig ge- und unterhalten werden“? Indem er über Twitter an der Entwicklung einer Fersehsendung teilhaben soll. Natürlich frage ich mich am Beginn der Fastenzeit, wie der Mensch wieder mehr Freiheit gewinnen kann im Sinne von „frei sein von“. Ich schlage daher vor, dass wir einmal auf Distanz gehen zu …

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Aschermittwoch oder das Bewusstsein der strukturellen Sünde fehlt

Abnehmen. Mehr Bewegung. Gesünder ernähren. Keinen Alkohol. Wieder mehr Zeit für die Familie. Das Gebet, die Bibel wieder in das Leben einbauen. Zeichen der angebrochenen Fastenzeit. Viele Menschen machen sich auf den Weg, körperlich, mental und spirituell. Ich stelle fest, dass viele dieser „Umkehr-Aspekte“ individueller Natur sind. Dabei braucht die Gesellschaft als Ganze die Umkehr …

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Gut, dass der Nuntius bremst

Warten auf den Weihbischof. Termine wurden genannt und sind nicht eingetoffen. Bischof Schwarz drängt und terminisiert die Weihbischofsernennung . Die Ernnenung läßt auf sich warten. Bei allen Auseinandersetzungen ist heute klar, dass alle wichtigen Gremien der Diöezese meinen, es braucht in Wirklichkeit keine Weihbischof.  Nuntius Erzbischof Dr. Peter Zurbriggen steht deshalb auf der Bremse. Und genau das ist ein gutes …

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Hüterinnen und Hüter der Glut

In der Klausur des Dekanates Linz Süd wurde gemeinsam überlegt, wie sich der Weg in die Zukunft darstellen kann. Der Einstieg und Ausgangspunkt waren die „Formeln“ für Taufe, Firmung, Weihe, Beauftragung zum pastoralen Dienst, Beauftragung der Seelsorgeteams und als Pfarrgemeinderat. Auf Augenhöhe und nicht unterwürfig Alle Texte zeigen eine große Zusage (Taufe) und Beistand(Firmung) für die übernommenen Aufgaben. Die …

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