Ferdinand Kaineder

Beiträge des Autors

Wir verlassen uns auf die Experten

Im Ö1-Gespräch hat heute 13. Feber 2014 der Staatssekretär für Finanzen einen wachrüttelnden Satz gesagt. „Wir verlassen uns ganz auf die Experten“. Das Gespräch ging um die 13-19 Hypo-Milliarden. Er konnte eigentlich nichts sagen außer: Wir verlassen uns. Natürlich beunruhigt das. Persönlich habe ich „gelernt“, dass Experten (es sind meist nur Männer) eigentlich Interessenträger sind. …

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Weltanschauen in den Karpaten in Rumänien

Ich höre noch immer die monotonen nächtlichen Zuggeräusche, obwohl ich seit Stunden nicht mehr im Schlafwagen liege. Immer wieder taucht der Wasser tragende Bauer auf. Neun Tage „Weltanschauen“ in Siebenbürgen in Rumänien, in den Karpaten und in Kronstadt (Brasov) liegen hinter mir. Meine sechszehn Mitreisenden haben von Wien-Meidling angefangen bis Linz unser gemeinsames Reisemittel Zug …

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Der Frosch im Wasserglas

Ein Frosch sitzt im Wasserglas. Er ist frisch und munter. Das Wasser kühl  und anregend.  Stellt jemand das Wasserglas auf eine wärmenden Fläche, so wird sich das Wasser erwärmen. Der Frosch selber merkt das anfangs gar nicht. Er wird nur müde und kann sich schließlich nicht mehr aus dem heißen Wasser befreien. Er hat nicht …

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Die Bischöfe kommen zurück

Der Ad-limina-Besuch 2014 der österreichischen Bischöfe geht zu Ende. Fest steht heute schon, dass der Bischof von Rom einen anderen Stil hat, mit der Ortskirche umzugehen. Er lebt, was er sagt. Er hört tatsächlich zu und ermutigt. Das ist der Unterschied zu den Vorgängern. In der ZIB haben sie gerade kurz und bündig gemeint: „Nähe …

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Vorgetragene Resignation und gesprochene Erneuerung

Der Ad-limina-Besuch hat begonnen. Kardinal Schönborn hat in Rom dem Radio Vatikan ein Interview gegeben, das von der Kathpress zusammengefasst wurde. Wer das Interview aufmerksam liest und nicht in den Details hängen bleibt, wird einen resignativen Unterton merken. Alles ist anders und kleiner geworden. Das liest sich dann so. „Diese Kirche wandle „sich ganz deutlich …

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Wer schützt Kinder vor der Gesichtserkennung

Solche Nachmittage kann ich wirklich genießen. Thema: „Social Media und ICH / und WIR“. 17-Jährige in der Runde. Es geht um die Balance von haptischem und digitalem Leben. Die Geschichte von meinem zehn Meter langen Kabel vom Schreibtisch bis zur nächsten Telefonsteckdose im Bischofshof in den 90-er Jahren klingt für die Jungen fast unglaublich. Sie …

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Die Einsicht kommt (zu) spät

Ich war nicht dort. Die Kathpress berichtet über ein Gespräch zwischen dem Publizisten Peter Huemer und dem Erzbischof von Wien Christoph Schönborn. Der Gesprächsort ist für einen Sonntag vormittags um 11 Uhr ungewöhnlich: Wiener Stadttheater. Eigentlich bin ich solchen inszenierten Gesprächen  gegenüber skeptisch. Es geht weniger um den Content, als viel mehr um die Bedeutungssteigerung …

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Das radikale Böse

Filmpremiere. Das Whoiswho der Medienszene tummelt sich im Urania-Kino. Stefan hat mir eine Karte hinterlegt. Heute bin ich Diakonie. Mit etwas gemischten Gefühlen nach drei intensiven Arbeitstagen gehe ich von Maria am Gestaade „hinüber“ den Donaukanal entlang ins Urania. Ich habe einiges gelesen über den Film. Ist das ein Tagesausklang? Worum geht es? Ganz normale …

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