Ferdinand Kaineder

Beiträge des Autors

Wie viel Geld hat und braucht eine Pfarre?

Alles wartet auf den 20. November hin. Der große „Rätetag“ in der Diözese Linz tagt in Puchberg. Dechantenkonferenz, Pastoralrat, Priesterrat und diverse weitere Delegierte beraten über die Zukunft bzw. einen möglichen Endpunkt des schon drei Jahre lang laufenden „Zukunftsprozesses“. Es werden dort sicherlich die verschiedenen „pastoralen Handlungsfelder“ erneut aufgerollt. Es wird sicherlich auch „Allgemeines“ zur …

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„…mit großer Freude und Genugtuung.“ Familien retten den Staat

Dieser Brief ist mir heute im Ohr bzw. im Halse stecken geblieben. Wer den Schreiber Helmut Außerwöger kennt, der oder die weiß, dass er ein „gstandener Mann“ ist, mit viel Liebe, Zeit und Empathie seine Familie lebt. Werden wirklich die Familien den Staat retten – vor allem wieder einmal für die anderen, die ohne Verantwortung …

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Thema Zivilcourage: Migration ist Teil der Evolution

Prof. Markus Hengstschläger hat bei der Tagung  „Zivilcourage“ der Katholsichen Aktion im Parlament in Wien klargestellt: „Migration ist überlebensnotwendig und Teil der Evolution. Das Grundprinzip der Individualität und Flexibilität ist das einzige Konzept, um in veränderten Umwelten überleben zu können.“ Man kann nicht festlegen, welche Faktoren in der biologischen Weitergabe das Überleben sichern, aber Verschiedenheit …

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Heilige sein und werden: Anstosser, Türöffner, Tiefwurzler

Meine Ansprache zu Allerheiligen 2010 in der St. Anna Kirche in Kirchschlag: „Liebe Schwestern und Brüder im Glauben an die Auferstehung! Es klingt unglaublich, aber im Film „Am Anfang war das Licht“ P.A. Straubinger Menschen über die ganze Welt verstreut vor, die Jahre bis Jahrzehnte überhaupt nichts mehr gegessen und zum Teil getrunken haben. Er …

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Web 2.0 ist das Medium des Zweiten Vatikanischen Konzils

Noch gibt es viele Frauen und Männer, die aus eigener Erfahrung den Geist des Vatikanum II am eigenen Leib verspürt haben. Partnerschaftlich geschwisterliche Luft wurde geatmet.  Selbstbestimmtes und eigenverantwortetes Handeln wurde als besondere Herausforderung gesehen. Das persönlich gebildete Gewissen wurde die oberste Instanz jeder Verantwortung. Die Taufe ist das Grundsakrament und darin sind wir alle …

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Was Bedürfnis der Zeit, ist Gottes Wille

Wer die LinzerKirchenzeitung liest, stößt dort auf diesen Satz, den die Provinzoberin Dr. Maria Bosco Zechner von den Kreuzschwestern von ihrem Gründer zitiert und selbst weiterkonkretisiert: „Jede Not ist ein Anruf an uns.“  Wir kennen die qualitätsvollen  Angebote an die Menschen an heute, die durch Ordensgemeinschaften heute getan werden. Oft denke ich mir, dass diese „Biotope …

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Das würde viel Arbeit sparen, auch viele Tränen und viel Kritik

Der Bundespräsident hat am 26. Oktober 2010 gesprochen. Ein bestimmter „Wunschton“ lag hinter oder unter sein Rede: „Das würde viel Arbeit sparen, auch viele Tränen und viel Kritik.“ Es ging um das Bleiberecht für gut integrierte Familein. Darf der Bundespräsident nur bitten? Österreich ist ein Rechtsstaat. Das ist gut so. Es gibt parlamentarische Abläufe. Das ist …

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„Kehren dem Klerus den Rücken“

Eine interessante Meldung lese ich heute 22. Oktober 2010 auf der Startseite des ORF: „Nachdem es mittlerweile ruhiger um die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche geworden ist, hat auch die Welle bei den Kirchenaustritten wieder nachgelassen. Hatte es Mitte des Jahres noch so ausgesehen, als würden 2010 mehr als doppelt so viele Menschen dem Klerus …

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