Kategorie: Gehen Pilgern

GEHEN und PILGERN. Die Erfahrung: Weite Wege sind heilsam.

Leben im Weniger

Weihnachten steht vor der Tür. Als Katholische Aktion – und das tun wir es als Präsident:innen-Team – wollen wir die Menschen im eigenen vielfältigen KA-Netzwerk und darüber hinaus ermutigen, das Weihnachtsfest zum Anlass zu nehmen, um dem Weniger entlang der Route zum Wesentlichen nachzugehen und, wo es zu viel „zu wenig“ gibt, dorthin den Ausgleich …

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Meine Mutter Rosa

Es ist bei allen ein schmerzlicher Augenblick, wenn die Mama geht. Im Kreise der Familie ist unsere Mutter Rosa Kaineder 92-jährig „hinübergeschlafen“.  Wir waren mit ihr, in der unmittelbaren Stunde des Sterbens selber mein Bruder Josef. Woran ist sie gestorben?, fragten viele. Sie ist so ählich gestorben, wie wenn ein Fichtenbaum vom Borkenkäfer befallen wird. …

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Das Neue wächst

Die drei mächtigen Eschen standen damals in dieser Größe auf unserem Schulweg. Sie gaben uns Orientierung, wenn der Winter den Schnee über die Ebene bließ, uns ins Gesicht, die Finger kalt. „Ab dort wird es wieder leichter“, sagten die Größeren zu uns Kleinen. Heute erleben diese drei „Anker-Bäume“ eine Wandlung. Einer ist gestorben, die beiden …

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Weltanschauen und Pilgern am Weg des Buches

127 von 130. Diese Zahlenkombination werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen. Der Weg führt nach einem kurzen Aufstieg steil hinunter „in d‘ Ramsau“, nach Ramsau. Dort erwartet uns die Pfarrerin Martina Ahornegger vor der Kirche. Es ist windig und etwas kalt, der Regen ist im Anmarsch. Schnell hinein in das wunderschöne evangelische Gotteshaus. …

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Ein besonderer Mensch der Gastfreundschaft geht

„Die Zeiten sind für uns alle fordernd und die stetigen Veränderungen rufen auf, Muster, Handlungen und Tätigkeiten zu hinterfragen. Es ist wichtig, zu spüren, ob der eingeschlagene Weg dem entspricht, was ich aus meiner Schöpfer- Kraft und innerem Auftrag leben und bewirken möchte.“ Das schreibt Georg Friedl aus dem Weingarten, immer unser „Schlußereignis“ bei den …

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Dass alles gut ausgeht

Ich nehme den Stock, den ich am Mühlviertler Mittellandweg am ersten Tag aufgenommen habe. Er lehnt seitdem seine Tage bei unserer Haustüre. Der Bus bringt mich nach Linz, wo ich von Gründberg über die weiten Wiesen auf den „Park der Erinnerung“ (Urnenhain) zugehe. Den Stock mit dabei. Meinen Volksschulweggefährten August Kerschbaumer tragen wir heute zu …

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Aus der Finsternis dem Licht entgegen

Der Eingangshof im Stift St. Florian bei Linz liegt in gedämpftem Licht, die beiden Türme ebenso. Meine Schritte gehen langsam. Vorne sehe ich zwei Menschen wie zwei Schatten. Es ist kurz vor 22 Uhr. Ich bin da zum „Nachtdurchwandern“ von Karfreitag auf Karsamstag. Der Rucksack hat alles mit, was man auf 22 km braucht, wenn …

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Die Tage des inneren Wachstums und Aufstehens

An der Kunstuni in Linz habe ich dieser Tage einen Schriftzug fotografiert. Er geht so: „Gegen den Strom treiben.“ Das hat in mir eine Melodie in Gang gesetzt, die ich schon lange nicht mehr in mir so gehört habe: „Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom, lassen sich mit allen andern treiben, haben …

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