Ferdinand Kaineder

Beiträge des Autors

Mitmachen als zentraler Aspekt der Verlebendigung

Am 21. Juni 2022 beginnen in Mariazell die bischöflichen Beratungen zum Synodalen Prozess in Österreich. Als Delegierter der Katholischen Aktion Österreich bin ich diese zwei Tage bei den Beratungen on board. Im Vorfeld haben wir unsere Eingaben als KAÖ gemacht. Ein Basisdokument liegt vor. Das muss aus meiner Wahrnehmung massiv konkreter werden. Ein Textbaustein zum …

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Verändere dich und werde wesentlich

#kt22 steht für den Katholikentag 2022 in Stuttgart. Wir waren die ganz Zeit dort. Vier volle Tage, hautnah erlebt und da nur einen winzigen Ausschnitt. Und doch können wir den Atem, die Grundtonalität, den Spirit „erkennen“. Olav Scholz hat davon am Podium gesprochen, „dass die Menschen erkannt werden wollen“, gerade in der Situation des Überganges …

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Gastfreundschaft heilt

Das wird knapp. Der Bus steht, aussteigen, die Domglocken läuten schon. Hinauf zur Landstraße, Rudigierstraße und rein beim Rudigierportal. Die Kleine Schwester Resi ist gerade am Wort und erläutert, warum wir hier im Mariendom zusammenkommen. Charles de Foucauld wurde heilig gesprochen. Heute haben die Kleinen Schwestern und Brüder zum Dankgottesdienst eingeladen. Da bin ich, gerade …

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Ein besonderer Mensch der Gastfreundschaft geht

„Die Zeiten sind für uns alle fordernd und die stetigen Veränderungen rufen auf, Muster, Handlungen und Tätigkeiten zu hinterfragen. Es ist wichtig, zu spüren, ob der eingeschlagene Weg dem entspricht, was ich aus meiner Schöpfer- Kraft und innerem Auftrag leben und bewirken möchte.“ Das schreibt Georg Friedl aus dem Weingarten, immer unser „Schlußereignis“ bei den …

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Schwarz, weiß und bunt

Der „weiße Sonntag“ erinnert in der Liturgie an das Weiß des Taufkleides. Licht, Helle, Fülle des Lichts. So wird die Farbe weiß gedeutet. Die Bestimmung des Menschen liegt im Licht und nicht in der Abwesenheit des Lichtes, im Schwarz. Und was liegt dazwischen?

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Dass alles gut ausgeht

Ich nehme den Stock, den ich am Mühlviertler Mittellandweg am ersten Tag aufgenommen habe. Er lehnt seitdem seine Tage bei unserer Haustüre. Der Bus bringt mich nach Linz, wo ich von Gründberg über die weiten Wiesen auf den „Park der Erinnerung“ (Urnenhain) zugehe. Den Stock mit dabei. Meinen Volksschulweggefährten August Kerschbaumer tragen wir heute zu …

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Aus der Finsternis dem Licht entgegen

Der Eingangshof im Stift St. Florian bei Linz liegt in gedämpftem Licht, die beiden Türme ebenso. Meine Schritte gehen langsam. Vorne sehe ich zwei Menschen wie zwei Schatten. Es ist kurz vor 22 Uhr. Ich bin da zum „Nachtdurchwandern“ von Karfreitag auf Karsamstag. Der Rucksack hat alles mit, was man auf 22 km braucht, wenn …

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Die Tage des inneren Wachstums und Aufstehens

An der Kunstuni in Linz habe ich dieser Tage einen Schriftzug fotografiert. Er geht so: „Gegen den Strom treiben.“ Das hat in mir eine Melodie in Gang gesetzt, die ich schon lange nicht mehr in mir so gehört habe: „Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom, lassen sich mit allen andern treiben, haben …

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