Weltanschauen-Gehen 2022

Rumänien Das Gehen ist die Geschwindigkeit der Seele. Gemeinsam gehen ist „Ausdruck eines verbündenden Atems“. Das Leben kommt uns entgegen und wir schauen es an. Dort und da, aus der Nähe und in die Ferne, in der direkten Begegnung. Wir setzen unsere Schritte auf diese Erdkruste, voller Achtsamkeit der Mitwelt gegenüber.

Weiterlesen

Lebenslauf Ferdinand Kaineder

Buchpräsentation in Wien 2020

Credit: Magdalena Schauer

Mag. Ferdinand KAINEDER

  • Geboren 1957 in Kirchschlag bei Linz als zweiter von vier Söhnen am Bauernhof des Landwirteehepaares (und Bürgermeisters) Josef und Rosa Kaineder.
  • Besuch der Volksschule Kirchschlag; ein Jahr Hauptschule bei den Florianer Sängerknaben; direkter Wechsel in zweite Klasse des Gymnasiums Kollegium Petrinum in Linz und nach 7 Jahren Matura im Juni 1975.
  • Verheiratet seit 1981 mit Gerlinde Höfer und 3 Kinder: Teresa 1982; Veronika 1984 und Mathias 1987.
  • Foto: Hermann Wakolbinger

    Studium der Theologie in Innsbruck (1. Abschnitt) und Linz; Sponsion zum Magister der Theologie im Dezember 1981 an der Privatuniversität Linz.

  • Besuch des 3-Monatskurses der Katholischen Sozialakademie vom 7. 1. bis 30. 3. 1978 in Wien: „Kurs für Sozialethik, Wirtschaft und Politik“.
  • Zivildienst bei der Heilsarmee Linz im B37 (Obdachlosenwohnheim für ca. 200 Personen) von 1.2.1982 bis 30.9.1982.
  • 1999/2000 Ausbildung zum „ Team- und EinzelCoach für wirtschaftliche Führungskräfte “ am Coaching-Institut in Wien; Schwerpunkte im Bereich der Dynamisierung von MitarbeiterInnen in Arbeitsteams (Teamentwicklung) oder von Einzelpersonen durch ganzheitliche Methoden wie  die INPOWERLANCE-Methode; Ausbildung und Praxis in Struktur- und Kommunikationsentwicklungsfragen von Organisationen; Kontinuierliche Weiterentwicklung zum Kommunikationslotsen durch diverse Ausbildungen und praktische Projekte wie Gemeinwesenuntersuchungen und aktivierenden Befragungen.
  • 2007/2008 Aus- und Weiterbildung zum PR-Berater im Bereich „Non-Profit PR“ bei Burcom (München, Augsburg)

  • Erziehertätigkeit neben dem Studium am Internat des Kollegium Petrinum von 1.9.1978 bis 30.8.1980 (Vollanstellung).
  • Von 1.10.1982 bis 30.9.1992 Pastoralassistent in der Dompfarre Linz; Hauptaufgaben waren der Aufbau der Jugendarbeit, Betreiben eines eigenen Ferienhauses für Kinder und Jugendliche, kontinuierliche wöchentliche Treffen mit Verantwortlichen und Multiplikatoren; gesamte Caritasarbeit der Pfarre (alte Menschen, Obdachlose, Finanzgebarung, Spendenmarketing, Besuchsdienst); kontinuierlich durch die Jahre Unterricht an verschiedenen Schulen (Hauptschule, Volksschule, HAK). Mehrere Jahre Unterrichtstätigkeit im Fach „Ethik“ an der Krankenpflegeschule der Barmherzigen Schwestern in Linz.

Weiterlesen

Aus dem Auto heraushelfen

Auto fahren Gerade sehe ich wieder ein Posting mit vielen leeren Sitzplätzen im Zug. Die Straßen dagegen sind voll, „bummvoll“. Mein Klimaticket habe ich sehnsüchtigst erwartet. Jetzt steige ich einfach ein, fahre mit Chauffeur und eine besondere Lebensqualität ist „mein“. Wenn  ich in den Bus einsteige, überkommt mich immer der Gedanke: Warum tun das nicht viel mehr Menschen, aussteigen und neu einsteigen?

Weiterlesen

Ein Lerngang: Aus der Ohnmacht aufstehen

Pressefoto

Genau richtig für junge Menschen, in denen etwas „schlummert“, die für etwas „brennen“, denen Freiraum und Erfahrung wichtig sind, die sich neu „verbünden“, die an gelungenen Partizipations-Prototypen und interessanten Menschen gemeinsam wachsen wollen. Da kommt etwas in Gang, da wird etwas fluider.

Weiterlesen

Dieser schmale Streifen

Bei der Biennale in Vendig haben mir verschiedene Sichtweisen und Darstellungen wieder weitergeholfen, die Augen weiter aufzumachen und genauer hinzuschauen. Eindrucksvoll werden „Tatsachen“ in ihrer Darstellung auf den Punkt gebracht. So der Metallstreifen, der zeigt, wie viel von der Erdkruste fruchtbares Land ist und als Basis zur Verfügung steht. Bei der #COP26 in Glasgow, die gerade beginnt, müssen handfeste Taten und konkrete Umsetzungen passieren.

Der Raum ist dunkel. Ein etwa 10 cm breiter Metallstreifen hängt als Teil einer Kugel mitten im Raum. Rundherum hängen Beschreibungen, Tatsachenschilderungen, Fragestellungen und Lösungen an den Wänden. Es braucht Zeit, das alles zu lesen und zu bedenken. Beim Verlassen des Raumes geht massive Nachdenklichkeit mit. Wir Menschen haben nur diesen schmalen Streifen von der gesamten Erdoberfläche als „Lebensbasis“ zur Verfügung. Alles andere ist Meer, Wüste, Eis, Gebirge und damit für ein dauerhaftes Leben für alle „unfruchtbar“. Und genau diesen Streifen betonieren wir mit Straßen, Einkaufzentren, Einfamilienhäusern zu. Fruchtbarer Humus (eben auf dieser Weltkugel nur dieser Streifen) wird unwiederbringlich vernichtet. Gerade in Österreich hört dieser „Flächenverbrauch“ nicht auf, weil nur kurzfristig und auf Gewinn ausgerichtete Prozesse „am Werk“ sind. Die Politik ist massiv gefordert und der individuelle Mensch genauso. Dieser kleine Streifen Erdkruste verdient unseren tiefen Respekt und in unserer Lebensweise eine Art von „glücklicher Genügsamkeit“.

#LaudatoSi
#Biennale

Das Klima wehrt sich nicht

Klimapilger

2015 als Klimapilger von Wien nach Salzburg

In diesen Tagen muss ich oft an unser Klimapilgern von Wien nach Salzburg im Jahre 2015 denken. So viel Inspiration, so viele praktizierte Alternativen und so viele Menschen, die schon eingetreten sind in der Veränderung hin zu einem sozial-ökologisch-spirituellen Handeln im Alltag. Papst Franziskus am 4. Okt 2021 wörtlich: „Die COP26 in Glasgow ist dringend aufgerufen, wirksame Antworten auf die beispiellose ökologische Krise und die Wertekrise, die wir erleben, zu finden und damit den künftigen Generationen konkrete Hoffnung zu geben: Wir wollen sie mit unserem Engagement und unserer spirituellen Nähe begleiten.“

Weiterlesen

Zum Präsidenten der Katholischen Aktion Österreich gewählt

Ferdinand Kaineder, Brigitte Knell, Katharina Renner

Für viele kam es überraschend. Ein Stück weit auch für mich selber. Von verschiedenen Seiten wurde ich angesprochen, ob ich nicht doch zum Präsidenten der KAÖ kandidieren möchte. Durch die KJ/L wurde ich in meinen Jugendjahren auf der Burg Altpernstein und im Bergdorf geprägt. Immer bin ich den verschiedenen Gliederungen in Laufe des bisherigen Lebens „begegnet“. Edi Ploier kannte ich persönlich, ebenso Bert Brandstetter und bis heute bin ich mit Margit Hauft oder Maria Hasibeder verbunden. „Ja“, habe ich zur Kandidatur gesagt. Drei Bewerber waren da. Bei der Wahl am 24. Sept 2021 wurden wir als Präsidentschaftsteam „zusammengewählt“.

Weiterlesen

Aus einem solchen Leben sprudelt Leben

Petra und Franz BurgerWenn ein Mann im Internet seine geforderten Daten für die Mitgliedschaft bei der KMB Oberösterreich  eintippt, weiß er noch nicht, dass ein paar Tage später ein großes Kuvert mit Folder und Infomaterial kommt. „Was gibt dir Kraft?“, steht auf der ersten von sieben weiteren Postkarten, die verschiedene Kraftquellen ansprechen: Freundschaft, Beziehung, Natur, Hoffnung, Stille, Glaube, Liebe und Menschlichkeit. Glaube mittendrin. Mein Artikel im aktuellen Männermagazin Ypsilon.

Weiterlesen